Marina Mehlbergen – ein tolles Wochenende
Bereits am Donnerstag waren einige Wohnmobile unserer Clique in Mehlbergen eingetroffen. Am Freitag trafen dann auch die letzten Nachzügler ein. Es war wie immer ein fröhlicher und langer Begrüßungsabend. Am Samstag nach dem gemeinsamen Frühstück kam die Frage - was nun -. Wir beschlossen, nach Drakenburg zu fahren. Dort haben wir versucht auf dem Campingplatz unseren Durst zu löschen - leider vergeblich, die Kantinenwirtin macht erst abends auf.
Aber wir haben Kontakte mit dem Platzwart geknüpft für ein Clubtreffen. Er gab uns den guten Rat in Drakenburg in einem Restaurant unser Glück zu versuchen, denn es dürstete uns sehr. Und es klappte - wir kamen gerade noch rechtzeitig vor der Mittagspause, und bekamen noch unsere verschiedenen Getränke oder Eis. Das Radler stand noch gar nicht ganz auf dem Tisch, da hatte Thomas einmal am Glas genippt - und es war leer. Der nächste halbe Liter folgte. Gestärkt ging es wieder auf den Heimweg. Einige brauchten noch diverse Zutaten für den geplanten Grillabend. Also ging es wieder mit dem Fahrrad Richtung Marklohe. Zwischendurch an einem alten Bauernhof-Cafe wurde Halt gemacht. Es gab Zwetschenkuchen mit Kaffee und Sahne oder wieder Eisbecher. Das Wetter (31 Grad) erlaubte dies. Dann ging es weiter nach Marklohe zum REWE-Markt. So jetzt aber schnell wieder nach Haus zum WOMO, denn wir hatten Eis eingekauft.
Völlig abgekämpft angekommen gab es nur ein Gedanke - Badeanzug an und ins Wasser. Der kleine See gegenüber dem Platz war fantastisch. Wir hatten ihn ganz für uns allein und das Wasser war herrlich. Henry mobilisierte dann fast alle Männer, unser neues Zelt einmal kurz aufzubauen, damit man weiß, wie es funktioniert. Es gelang mit Hilfe aller recht gut. Aber es war einfach zu heiß, um sich darunter aufzuhalten. Also wurde alles beschriftet und wieder eingepackt. Danach war relaxen angesagt.
Doch wir sollten nicht zur Ruhe kommen. Dieter, ein ausgesprochener Treckerfan, war einfach nicht zu halten. Auf dem angrenzenden Feld begann ein Landwirt zu pflügen. Wie ein Stehaufmännchen sprang Dieter am Feldrand hin und her. Er musste alles über den Trecker und die Arbeit des Fahrers wissen. Harald half ihm dabei und auch in der kommenden Nacht hörten wir noch den Lärm der Feldarbeit. Es war eine schöne Ablenkung.
Thomas hatte Makrelenfilets mitgebracht und die wurden vor dem Grillen gebraten - als Appetitanreger. Sie waren köstlich. Danach hatte man zum Grillen gar keinen großen Hunger mehr. Der anschließende Abend war lustig und mit allerlei Sprüchen von Dieter und Michael gespickt.
Am Sonntag wurde wieder gemeinsam gefrühstückt. Henning hatte so seine Probleme mit Strom , der FI-Schalter sprang ständig raus. Leider konnte der Fehler nicht gefunden werden. Am Vortag hatte Dieter seinen nicht kühlenden Kühlschrank durchgepustet, das Bier war einfach nicht kalt genug, und er kühlte wieder. Thomas hatte zu viel Kraft, als er bei Christine das Waschbecken im Bad einmal durchpusten wollte - es brach kaputt. Trotz einiger Zwischenfälle war es ein sehr lustiges Wochenende. Einigen hat es so gut gefallen, dass Sie gerne länger geblieben wären. Die Mädchen waren vom Wasser im See sehr begeistert, während sich die Jungen doch etwas zurückhielten (es gab natürlich unter ihnen auch Mutige, ihr wisst sicherlich die Namen). Es war Urlaubsfeeling pur - morgens aufwachen mit Blick aufs Wasser und die Boote, danach frühstücken auf dem Deich. Und ständig Sonnenschein. Es war bestimmt nicht die letzte Fahrt zur Marina Mehlbergen.
Euer Henry